Diagnose-Schock Krebs
Die bestürzende Diagnose löst bei den meisten Menschen Angst und Verzweiflung aus. Doch es gibt Hilfe.
Schutz des Körpers
Als lebender Organismus produziert der Körper von allen Menschen nicht nur gesunde, sondern auch defekte Zellen, aus denen Krebs entstehen kann. Vielfältige Schutzmechanismen unseres Körpers spüren solche Zellen auf, halten sie in Schach oder beseitigen sie. Seelische Probleme schwächen unsere natürlichen Abwehrkräfte. Die Folge: Aggressive Zellen vermehren sich leichter.
Angst und Panik pur
„Es war am 25. Januar 2019 als ich die Diagnose erhielt: Brustkrebs, eine schnell metastasierende, aggressive Form. Ich bekam Riesenangst. Schließlich hatte ich vor vielen Jahren schon einmal die Diagnose Morbus-Hodgin-Lymphom im Stadium II bekommen. Damals waren die Chemotherapien und 40 Bestrahlungen am ganzen Oberkörper eine echte Tortur und schädigte viele meiner Organe dauerhaft. Jetzt kam der Krebs zu mir zurück. Ich hatte Panik pur. Der Professor sprach von einer Heilungschance von 56 % “, teilt Verena M. mir mit.
Empfehlung: Sofort-Therapie
Wie bei meiner Klientin Verena ist die Feststellung einer Tumorerkrankung für die Betroffenen zunächst eine Katastrophe. Ärzte, die meist nur wenige Minuten Zeit haben, die bedrohliche Diagnose zu überbringen, drängen die Patienten, sich in kürzester Zeit zu entscheiden: für eine Operation, Chemotherapie oder/und Bestrahlung.
Wechselbad der Gefühle
Die Diagnose „Krebs“ drückt den Betroffenen einen Stempel auf: Von nun an ist er/sie „jemand, der/die Krebs hat.“ Die gesamte Behandlung richtet sich fast ausschließlich auf den Körper des Patienten und nicht auf seine Person. Krebs ist keine lokale Erkrankung, vielmehr ein komplexer Prozess, der viele Ursachen hat.
Unmittelbar nach der Diagnose wird meist eine Untersuchungs- und Therapie-Odyssee in Gang gesetzt. Die Patienten fühlen sich wie in einem Alptraum. Gefühle wie Todesangst, Hilflosigkeit und Hoffnungslosigkeit werden mit gut gemeinten Ratschlägen, Erfahrungen aus dem Bekanntenkreis sowie übertriebener oder fehlender Zuwendung weiter verstärkt.
Geist und Körper
Viele Menschen glauben, dass sie die volle Verantwortung für die eigene Gesundheit in die Hände eines Arztes legen sollten. Der macht sie dann schon irgendwie gesund. Zu einem gewissen Teil trifft dies auch zu. Wir wirken jedoch auch durch unser Denken und Fühlen, durch unsere Einstellung zum Leben oder mit Bewegung und Ernährung auf unsere Gesundheit ein. Auch der Glaube an die Wirksamkeit der Behandlung, das Vertrauen in die behandelnden Ärzte u. v. m. haben Einfluss darauf.
Auslöser ist seelischer Stress
Der Autor, Onkologe und Strahlentherapeut O. Carl Simonton (Texas, USA) ist davon überzeugt, dass Krebs nicht eine rein körperliche Störung ist, sondern ein Problem der geistigen und emotionalen Verfassung des ganzen Menschen. Nach seiner Meinung wird Krebs oft durch psychische Probleme des Erkrankten mit verursacht, die 6-18 Monate vor dem Ausbruch entstanden.
Es sind Probleme, die sich aus anhaltendem Stress entwickeln und verstärken. Die damit zusammenhängenden starken Emotionen lösen physiologische Reaktionen im Körper aus, die die natürlichen Abwehrkräfte schwächen. Das führt zu einer vermehrten Bildung anormaler Zellen. Die natürlichen Schutzmechanismen reichen dann nicht mehr aus. Die Folge: ein Tumor.
Die Psyche wird unterschätzt
Beispiel Brustkrebs: Schon Anfang der 90er Jahre zeigte eine Studie von David Spiegel, dass die seelische Unterstützung von Frauen mit fortgeschrittenem Brustkrebs die Überlebenszeit verlängert. Auch die Ergebnisse einer Studie der Ohio State University (Andersen BL/Cancer 2008) konnte eine Senkung der Sterblichkeitsrate bei Brustkrebs um 50 % beweisen. Trotzdem gibt es in ländlichen Gebieten so gut wie keine Psychoonkologen, und selbst in Großstädten sind es nur wenige, weshalb Patienten oft eine sehr lange Wartezeit - bis zu einem Jahr – für einen Therapie-Platz auf Kassenleistung in Kauf nehmen müssen.
Stress am Arbeitsplatz
„Gemeinsam mit meiner Therapeutin fand ich heraus, dass ich mich schon viel zu lange in einem unerträglichen Arbeitsverhältnis befand“, so Verena, „und wie ich mich aus dieser extremen, nicht aushaltbaren Lebenssituation befreien konnte.“ Die Klientin durchlief 18 Zyklen Chemotherapien und war während dieser Zeit regelmäßig in meiner Praxis zur psychischen Unterstützung.
Zurück ins Leben finden
„Die Entscheidung für die seelische Unterstützung in einer Selbstzahler-Praxis habe ich getroffen, weil ich auf einen von der Krankenkasse bezahlten Platz ein ganzes Jahr hätte warten müssen. Diese Entscheidung habe ich nicht bereut, weil ich mich während der anstrengenden Chemotherapie gut aufgehoben und betreut fühlte. Inzwischen bin ich symptomfrei und kann mein Leben nach langer Zeit wieder richtig genießen. Meine Einstellung zum Leben hat sich grundlegend positiv verändert. Dazu haben die verständnisvollen Gespräche mit meiner Therapeutin, die vielen Verfahren/Übungen zur Angst- und Stressbewältigung und die Maßnahmen zur Rückfallprophylaxe, die mir Sicherheit und Vertrauen für die Zukunft geben, wesentlich beigetragen,“ fasst Verena ihre Erfahrungen zusammen.
Mein Angebot: schnelle Hilfe
Die Diagnose einer schweren Erkrankung kann eine akute Schocksituation auslösen.
In meiner Praxis biete ich Ihnen einen geschützten Rahmen. Dort
- biete ich Ihnen schnell und unbürokratisch seelische Unterstützung
- stehe ich Ihnen beratend zur Seite
- begleite ich Sie bei Krisen
- helfe ich Ihnen bei der Verarbeitung von belastenden Gefühlen, Gedanken und Erwartungen
- erarbeite ich mit Ihnen individuelle Bewältigungsstrategien
- aktivieren wir Ihre persönlichen Ressourcen (z. B. Mut, Ausdauer, Vertrauen, Zuversicht)
- unterstütze ich Sie psychisch im Dschungel der medizinischen Eingriffe und Therapien
Gerne stehe ich Ihnen kurzfristig unterstützend zur Seite (auch samstags) und/oder Sie können lange Wartezeiten auf einen Psychoonkologen mit Kassenzulassung überbrücken. Nehmen Sie Kontakt zu mir auf!